Pollenallergie: Strategien zur Linderung

Liebe Patientinnen und Patienten,

Pollenallergie ist eine sehr häufige Allergie, die vor allem im Frühling und Sommer auftritt. Pollen sind winzige Teilchen, die von Pflanzen wie Bäumen, Gräsern und Blumen freigesetzt werden. Wenn Pollen in die Luft gelangen, können sie bei manchen Menschen Allergiesymptome auslösen.

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Symptome einer Pollenallergie

Allgemeine Maßnahmen bei Pollenallergie

Therapie mit Allergie-Medikamenten (Antihistaminika)

Antihistaminika sind Medikamente, die die allergischen Symptome lindern können. Diese gibt es als Tabletten, Augentropfen oder Nasensprays. Kortison-haltige Nasensprays lindern Ihre Beschwerden am besten, müssen aber regelmäßig angewendet werden und wirken teilweise erst nach mehreren Tagen. Am effektivsten ist eine Kombination aus Nasenspray und Allergietabletten. Bitte beachten Sie, dass Antihistaminika für gesetzlich versicherte Patienten in der Regel nicht von der Krankenkasse übernommen werden und diese selbst bezahlt werden müssen.

Wichtiger Hinweis zur Behandlung

Laut der medizinischen ARIA-Leitlinie (Allergic Rhinitis and its Impact on Asthma) wird davon abgeraten, Kortisonpräparate als Depotspritze in den Muskel zu verabreichen. Diese Methode kann mittel- und langfristige Nebenwirkungen haben und sollte vermieden werden. Besprechen Sie bitte andere Behandlungsmöglichkeiten mit Ihrem Arzt.

Zusammenfassung

Eine Pollenallergie kann lästig sein, aber es gibt viele Möglichkeiten, die Symptome zu lindern. Allgemeine Maßnahmen und die Einnahme von Antihistaminika können helfen, den Alltag erträglicher zu machen. Achten Sie auf die Empfehlungen der ARIA-Leitlinie und verzichten Sie auf Depotspritzen mit Kortison.

Bei weiteren Fragen oder für eine individuelle Beratung stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Ihr Team der Praxis West